Anklöckeln 2016
TMK Taxenbach
Anklöckeln 2016
Ab Freitag, 2. Dezember, sind wieder die Anklöckler unterwegs und kündigen muikalisch die Geburt Christi an.
Aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Haushalten in Taxenbach wird es uns leider nicht möglich sein, bei jedem Haushalt „anzuklöckeln“. Leider ist es auch nicht möglich, vorher schon zu sagen wann wir zu Ihnen kommen, da es immer wieder zu Verschiebungen und Veränderungen im Anklöckelkalender kommt. Wir bitte hierfür um Ihr Verständnis!!
Was ist das „Anklöckeln“??
Das Anglöcken (auch Anglöckeln, Anklöckeln, in Tirol Anklöpfeln) ist ein alter Brauch der Vorweihnachtszeit.
Anglöcken leitet sich sprachlich von klöcken = klopfen ab. Im Salzburgerland mit Ausnahme des Lungaues wo das Anglöcken nie heimisch war, kennt man den Brauch an den Donnerstagen des Advents.
In der Hauptsache gibt es drei Erscheinungsformen:
- im nordwestlichen Falchgau und im Rupertiwinkel die „Klezi-Klezi“,
- im Pinzgau heute vor allem das „Herbergsuchen“ mit Josef, Maria und den Hirten,
- im Pongau, Tennengau und südlichen Flachgau die sogenannten „Lustigen“.
Der Brauch reicht ins 16. Jahrhundert zurück. Zur Zeit der Gegenreformation kam es zu einer Umdeutung des Brauches. Sängergruppen zogen (und ziehen noch heute) durchs Land von Haus zu Haus, singen und tragen Gedichte vor. Es soll damit die Geburt Christi angekündigt werden. Traditionsgemäß werden die ersten drei Donnerstage vor Weihnachten als Anklöckelnächte bezeichnet. Dabei gilt ein ungeschriebenes Gesetz der Bewirtung der Glöckler durch den Hausbesitzer (zurückgehend auf den Sinn der Nächstenliebe).
Der Brauch erinnert an die vorchristliche Lärmumzüge zur Vertreibung der Winterunholde.
Quelle: SalzburgWiki
Der Brauch des Anklöckelns wird bei uns in Taxenbach durch die Musikkapelle aufrechterhalten. Quartette gehen an den Adventwochenenden von Haus zu Haus, spielen Adventlieder, wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Glück und Segen für das neue Jahr!