Anklöckeln 2018
Ab Freitag, 30. November 2018, sind wieder die Anklöckler unterwegs und kĂŒndigen musikalisch die Geburt Christi an.
Aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Haushalten in Taxenbach wird es uns leider nicht möglich sein, bei jedem Haushalt „anzuklöckeln“. Leider ist es auch nicht möglich, vorher schon zu sagen wann wir zu Ihnen kommen, da es immer wieder zu Verschiebungen und VerĂ€nderungen im Anklöckelkalender kommt. Wir bitten hierfĂŒr um Ihr VerstĂ€ndnis!!
Was ist das „Anklöckeln“??
Das Anglöcken (auch Anglöckeln, Anklöckeln, in Tirol Anklöpfeln) ist ein alter Brauch der Vorweihnachtszeit.
Anglöcken leitet sich sprachlich von klöcken = klopfen ab. Im Salzburgerland mit Ausnahme des Lungaues wo das Anglöcken nie heimisch war, kennt man den Brauch an den Donnerstagen des Advents.
In der Hauptsache gibt es drei Erscheinungsformen:
- im nordwestlichen Flachgau und im Rupertiwinkel die âKlezi-Kleziâ,
- im Pinzgau heute vor allem das âHerbergsuchenâ mit Josef, Maria und den Hirten,
- im Pongau, Tennengau und sĂŒdlichen Flachgau die sogenannten âLustigenâ.
Der Brauch reicht ins 16. Jahrhundert zurĂŒck. Zur Zeit der Gegenreformation kam es zu einer Umdeutung des Brauches. SĂ€ngergruppen zogen (und ziehen noch heute) durchs Land von Haus zu Haus, singen und tragen Gedichte vor. Es soll damit die Geburt Christi angekĂŒndigt werden. TraditionsgemÀà werden die ersten drei Donnerstage vor Weihnachten als AnklöckelnĂ€chte bezeichnet. Dabei gilt ein ungeschriebenes Gesetz der Bewirtung der Glöckler durch den Hausbesitzer (zurĂŒckgehend auf den Sinn der NĂ€chstenliebe).
Der Brauch erinnert an die vorchristlichen LĂ€rmumzĂŒge zur Vertreibung der Winterunholde.
Quelle: SalzburgWiki
Der Brauch des Anklöckelns wird bei uns in Taxenbach durch die Musikkapelle aufrechterhalten. Quartette gehen an den Adventwochenenden von Haus zu Haus, spielen Adventlieder, wĂŒnschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und GlĂŒck und Segen fĂŒr das neue Jahr.